Maibaumfest 2008 – die Geschichte zum Baum
Aktuell startet gerade das Maibaumfest 2008 vor dem Gasthaus Grüner Hof in Lerchenfeld.
Im Augenblick wird der neue Maibaum aufgestellt.
Das Plakat zu dem Fest befindet sich als PDF im Anhang.
In diesem Jahr wurde der Verein Opfer der “ruchlosen Tradition” des Maibaumstehlens.
In der Nacht zum 29. April gelang es den Maibaumklauern, den als sicher gelagert geltenen Maibaum zu stehlen.
Wie ihr dem Gästebuch entnehmen könnt, kam es am 29. April zu folgendem Eintrag.
9:37 Uhr:
Oh schreck – oh schreck, jetzt ist der Maibaum weg.
Wollt Ihr ihn wiederhaben, nicht verzagen, einfach mal die maibaumklauer fragen!
Mein erster Gedanke dazu: Hoffentlich handelt es sich um einen Scherz! … Auf alle Fälle musste der Vorstand benachrichtigt werden, um zu überprüfen, ob es sich dabei um einen Scherz handelt.
Sepp fuhr gleich hin und kurz darauf wurde ich angerufen, um die Hiobsbotschaft mitgeteilt zu bekommen.
“Der Maibaum ist weg.”
Während in Lerchenfeld die Spekulationen begannen, wer es gewesen sein könnte, wurde ich gebeten mit den Maibaumklauern in Kontakt zu treten.
Um 10:49 Uhr meine Antwort an die Maibaumklauer:
Oh weh, Oh weh … unser Maibaam is’ weg; wir brauchan zum ersten Mai. Drum sogt’s uns wie kriang ma’n wieda nei.
Sogt’s uns … was woit’s ham, ruafts bittschön o beim Sepp 0172/xxxxxxxx, am liabsten ganz fix. Des derf do ned woahr sei, ze’fix.
Um 11:49 Uhr kam auch schon prompt die Antwort:
Hallo Walter Tasin,
selbstverständlich rufen wir an. wird in den nächsten Stunden geschehen…. Schließlich soll ja jeder auf seine Art und Weise glücklich werden…. und ich glaube, eine kleine Belohnung haben wir uns schon für die morz Schinterei verdient…
Gruß
Die Maibaumklauer
Ein Stein fiel mir vom Herzen, denn die Verhandlungen konnten nun auf telefonischem Weg beginnen.
Ihr fragt Euch jetzt sicher, wer es war und welche Auslösesumme, denn so aktueller Stand ist.
Auch diese Fragen kann ich Euch nun beantworten:
Gestohlen haben den Maibaum 2008 die Tüntenhausener Burschen (mit der “Unterstützung” der Freisinger Stadtfeuerwehr) und wir schulden Ihnen:
1 Spanferkel und 100 l Bier
Das Ende der Geschichte ist wohl jedem klar …
denn schließlich könnt ihr den Maibaum vor dem Grünen Hof bewundern.
Nur eins noch abschließend:
Man sollte sich nie sicher fühlen, denn auch solche Traditionen werden aufrecht erhalten.
In deisem Sinne, Euch allen einen schönen Mai.
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